Kontakt aufnehmen mit Rentenberater Helmut Göpfert

Rentenberater
Helmut Göpfert

Bergstraße 18
D-90614 Ammerdorf

Tel.: 09127-90 41 85
Fax: 09127-90 41 86

Zum Kontaktformular »

Posttraumatische Belastungsstörung als Arbeitsunfall anerkannt

In dieser Kategorie sind sonstige Themen zur Gesetzlichen Unfallversicherung (GUV) aufrufbar. Insbesondere beschreiben die Beiträge, wie Unfälle und Krankheiten hinsichtlich der Einordnung als Arbeitsunfall, Wegeunfall oder Berufskrankheit beurteilt werden können.


S-Bahn

Urteil Hessisches Landessozialgericht vom 22.02.2022, L 3 U 146/19

Mit Urteil vom 22.02.2022 hat das Hessische Landessozialgericht für einen Bahnmitarbeiter, der einen Gleissuizid während seines Dienstes live miterleben musste, eine posttraumatische Belastungsstörung als Folgen eines Arbeitsunfalls zugesprochen.

Die Vorgeschichte

Der Kläger war bei der Deutschen Bahn AG als Kundendienstmitarbeiter tätig. Während eines Einsatzes am Bahnsteig des Düsseldorfer Hauptbahnhofs hatte der Kläger einem Kunden Auskunft über einen Zug gegeben. Der Mann rannte los, als der Zug einfuhr und wurde von diesem überfahren. Nachdem der Zug angehalten hatte, fand der Kläger den zweigeteilten Leichnam des ...

Weiterlesen: Posttraumatische Belastungsstörung als Arbeitsunfall anerkannt

Homeoffice

Gesetzgeber verbessert gesetzlichen UV-Schutz im Homeoffice/mobilen Arbeiten

Das Arbeiten im Homeoffice bzw. das mobile Arbeiten hat spätestens mit Beginn der Corona-Pandemie Anfang 2020 enorm an Bedeutung gewonnen und wird auch in Zukunft verstärkt von den Arbeitgebern angeboten und von den Beschäftigten in Anspruch genommen werden.

Oftmals stellt sich die Frage nach dem gesetzlichen Unfallversicherungsschutz, wenn sich im ...

Weiterlesen: Unfallversicherungsschutz im Homeoffice verbessert

Rechtsprechung

Aufgrund Achillessehnenriss während Völkerballspiel kein Arbeitsunfall anerkannt

Versicherte, die eine von der Gesetzlichen Rentenversicherung übernommene Leistung zur medizinischen Rehabilitation in Anspruch nehmen, sind während dieser auch gesetzlich unfallversichert. Das heißt, dass ein Arbeitsunfall im Sinne der Gesetzlichen Unfallversicherung vorliegt, wenn sich während der Rehabilitationsmaßnahme ein Unfall ereignet ...

Weiterlesen: Achillessehnenriss während Reha kein Arbeitsunfall

Skifahren

Auf Dienstreisen besteht kein Rund-um-die-Uhr-Versicherungsschutz

Mit Urteil vom 14.08.2020 lehnte es das Hessische Landessozialgericht ab, einen Skiunfall als Unfall im Sinne der Gesetzlichen Unfallversicherung anzuerkennen. Die Entscheidung hat das Landessozialgericht mit Urteil vom 14.08.2020 getroffen, welches unter dem Aktenzeichen L 9 U 188/18 gesprochen wurde.

Der Unfall eines Geschäftsführers

Ein Geschäftsführer ...

Weiterlesen: Ski-Reise nach Colorado war nicht gesetzlich unfallversichert

Schulweg

Urteil Bundessozialgericht vom 30.01.2020, B 2 U 19/18 R

Beschäftigte stehen auf ihrem unmittelbaren Weg nach und von dem Ort der Tätigkeit unter dem Versicherungsschutz der Gesetzlichen Unfallversicherung. Ereignet sich auf diesem Weg ein Unfall, handelt es sich um einen Wegeunfall mit der Folge, dass der gesetzliche Unfallversicherungsträger für die Leistungen aufkommen muss.

Nach den gesetzlichen Vorschriften (§ 8 Abs. 2 ...

Weiterlesen: Kind aus Homeoffice in Kindergarten | kein Wegeunfall

Tanken

Urteil des Bundessozialgerichts vom 30.01.2020, B 2 U 9/18 R

Bundessozialgericht ändert gängige Rechtsprechung – gesetzliche Unfallversicherung haftet nicht (mehr) für Unfälle bei Tankstopp

Grundsätzlich genießen Arbeitnehmer auf dem Weg von und zur Arbeit den Versicherungsschutz der Gesetzlichen Unfallversicherung. Doch was auf den ersten Blick klar zu sein scheint, hat seine Tücken. Durch das aktuelle Urteil des ...

Weiterlesen: Beim Tanken besteht kein UV-Schutz mehr

Rechtsprechung

Urteil Bundessozialgericht vom 20.08.2019, B 2 U 1/18 R

Suchen Unternehmen neue Beschäftigte, so werden in der Praxis oftmals Probearbeitstage angeboten. Durch die Probearbeitstage erhalten die Bewerber die Möglichkeit, das Unternehmen bzw. die Arbeitsstelle einmal im Livebetrieb zu sehen. Auch die Unternehmen können sich im Rahmen eines Probearbeitstages von ihren Bewerbern ein besseres Bild machen als dies beispielsweise ...

Weiterlesen: Probearbeitstag war gesetzlich unfallversichert

Gericht

Urteil des Hessischen Landesgerichts vom 02.04.2019 (Az. L 3 U 48/13)

Um die Anerkennung von Berufskrankheiten gibt es immer wieder geteilte Meinungen zwischen Erkrankten und der zuständigen Berufsgenossenschaft. So auch in dem Fall eines 1961 geborenen Kfz-Mechanikers aus dem Hochtaunus-Kreis, der in jungen Jahren an Blasenkrebs erkrankte. Nun fällte das Landessozialgericht in Darmstadt sein Urteil.

Die Vorgeschichte

Der ...

Weiterlesen: Blasenkrebs eines Kfz-Mechanikers ist Berufskrankheit

Handy

Kein Unfallversicherungsschutz bei Handynutzung im Straßenverkehr

Ist eine Handynutzung im Straßenverkehr die wesentliche Ursache für einen Unfall, dann besteht kein gesetzlicher Unfallversicherungsschutz. Zu diesem Ergebnis kam das Sozialgericht Frankfurt mit Urteil vom 18.10.2018, Az. S 8 U 207/16.

Der Unfallhergang

Eine Beschäftigte erlitt auf dem Nachhauseweg von ihrer Arbeitsstelle einen schweren Unfall, als sie einen ...

Weiterlesen: Handynutzung im Straßenverkehr schließt UV-Schutz aus

Gutachten

Urteil Landessozialgericht Baden-Württemberg vom 16.05.2018, L 3 U 4168/17

Beschäftigte, die während einer auswärtigen Tätigkeit in einem Hotel duschen, sind dabei nicht gesetzlich unfallversichert. Demzufolge kann eine Legionellen-Infektion auch nicht zu Leistungen der Gesetzlichen Unfallversicherung führen, sollte die Ursache hierfür auf das Duschen im Hotel zurückzuführen sein. Zu diesem Ergebnis kam das ...

Weiterlesen: Duschen bei auswärtiger Tätigkeit nicht unfallversichert