Kontakt aufnehmen mit Rentenberater Helmut Göpfert

Rentenberater
Helmut Göpfert

Bergstraße 18
D-90614 Ammerdorf

Tel.: 09127-90 41 85
Fax: 09127-90 41 86

Zum Kontaktformular »

Unfallversicherungsschutz endet bei Ankunft zu Hause

In dieser Kategorie sind sonstige Themen zur Gesetzlichen Unfallversicherung (GUV) aufrufbar. Insbesondere beschreiben die Beiträge, wie Unfälle und Krankheiten hinsichtlich der Einordnung als Arbeitsunfall, Wegeunfall oder Berufskrankheit beurteilt werden können.


Zu Hause

Landessozialgericht Sachsen-Anhalt vom 07.04.2015, L 6 U 11/15

Die Fahrten zur und von der Arbeitsstelle stehen unter dem Versicherungsschutz der Gesetzlichen Unfallversicherung. Ereignet sich auf diesen Wegen ein Unfall, werden die Leistungen erbracht, die der Leistungskatalog der Gesetzlichen Unfallversicherung vorsieht. Auch Fahrten, in denen für die Arbeitswege eine Fahrgemeinschaft gebildet wird, sind gesetzlich unfallversichert.

In einem Beschwerdefall hat das Landessozialgericht Sachsen-Anhalt allerdings den Unfallversicherungsschutz verneint, in dem ein Arbeitnehmer bereits zu Hause angekommen ist, allerdings mit seinem Auto nochmals zur Firma fuhr, um einen Arbeitskollegen nach ...

Weiterlesen: Unfallversicherungsschutz endet bei Ankunft zu Hause

Home-Office

Urteil Bundessozialgericht vom 05.07.2016, Az. B 2 U 2/15 R

Grundsätzlich unterliegen Unfälle, welche sich im Zusammenhang mit der beruflichen Tätigkeit ereignen, dem Unfallversicherungsschutz durch die Gesetzliche Unfallversicherung. Ereignet sich jedoch ein Unfall im häuslichen Bereich, in dem eine berufliche Tätigkeit im Rahmen eines Home-Office-Arbeitsplatzes ausgeübt wird, ist der gesetzliche Unfallversicherungsschutz ...

Weiterlesen: Kein Arbeitsunfall bei Home-Office

Winter

Wegeunfall muss anerkannt und entschädigt werden

Ein Rechtsstreit vor dem Hessischen Landessozialgericht verlief für einen Hausmeister positiv. Die zuständige Berufsgenossenschaft wurde verurteilt, einen Unfall als Arbeitsunfall (Wegeunfall) anzuerkennen und zu entschädigen.

Der Unfall des Hausmeisters ereignete sich auf unmittelbaren Weg zur Arbeit. Der damals 64jährige Mann öffnete das Hoftor seines Grundstücks, fuhr mit ...

Weiterlesen: UV-Schutz auf Weg zurück zum Hoftor

Skifahren während Dienstreise

Skiunfall kein Arbeitsunfall, Hessische LSG, Az. L 9 U 69/14

Das Landessozialgericht (LSG) Hessen hat in seinem Urteil vom 20.07.2015 (AZ.: L 9 U 69/14) entschieden, dass kein Versicherungsschutz im Rahmen der Gesetzlichen Unfallversicherung besteht, wenn sich der Teilnehmer einer (Führungskräfte-)Tagung während eines zeitlich und örtlich abgrenzbaren Freizeitprogramms verletzt. Man spricht in aller Regel dann von einem ...

Weiterlesen: Unfall beim Skifahren während Dienstreise ist kein Arbeitsunfall

Schwindel am Arbeitsplatz

Hessisches Landessozialgericht vom 20.07.2015, L 9 U 5/15

Das Landesgericht Hessen stellt in seinem Urteil vom 20.07.2015 klar, dass ein Sturz im Büro eines Versicherten, der durch einen Schwindelanfall mit verursacht wurde, als Arbeitsunfall im Sinne der Gesetzlichen Unfallversicherung anzusehen ist.

Nicht nur allein der Sturz eines Versicherten in seinem Dienstzimmer ist als versicherter Arbeitsunfall anzusehen, sondern ...

Weiterlesen: Sturz wegen Schwindel ist Arbeitsunfall

Taxi

Hessisches Landessozialgericht vom 29.05.2015, L 9 U 41/13

Das Landessozialgericht hat einem Taxifahrer einen Anspruch auf Entschädigung durch die Unfallversicherung zugesprochen. Er war niedergeschossen worden, weil er lautstarke Personen am Taxistand zur Ruhe aufgefordert hatte

Zum Sachverhalt

An einem Taxistand befand sich ein auf Kundschaft wartender Taxifahrer gerade im Gespräch mit einem Kollegen als sich zwei laut ...

Weiterlesen: Versuchter Mord war Arbeitsunfall

Unfall auf Treppe

Hessische Landessozialgericht vom 24.03.2015, Az. L 3 U 225/10

Beschäftigte sind kraft Gesetzes in der Gesetzlichen Unfallversicherung versichert. Voraussetzung hierfür ist, dass es sich um einen Unfall handelt, der sich infolge einer den Versicherungsschutz begründenden Tätigkeit ereignet. In diesen Fällen spricht man von Arbeitsunfällen. Zu den Arbeitsunfällen gehören auch Unfälle, die ein Beschäftigter in der Mittagspause ...

Weiterlesen: UV-Schutz nur für Weg zum Essen in Mittagspause

Treppensturz

LSG Baden-Württemberg, Az. L 8 U 1506/13

Vom gesetzlichen Unfallversicherungsschutz werden auch Wege erfasst, welche Arbeitnehmer während der Mittagspause zum Mittagessen zurücklegen. Doch der Unfallversicherungsschutz besteht hier nicht ausnahmslos. Wird das Mittagsessen nämlich in einer auswärtigen Kantine eingenommen, besteht in dem fremden Gebäude kein Unfallversicherungsschutz. Zu diesem Ergebnis kam das ...

Weiterlesen: Treppensturz nach auswärtigen Kantinenessen

Tennisellenbogen

LSG lehnt Anerkennung einer Berufskrankheit ab

Mit Urteil vom 29.10.2013 hat das Hessische Landessozialgericht (Aktenzeichen: L 3 U 28/10) die Berufung eines Versicherten zurückgewiesen, der seinen Tennisellenbogen als Berufskrankheit anerkannt haben wollte. Das Urteil ist bereits rechtskräftig. Nach Ansicht des Klägers ist der Tennisellenbogen auf seine Berufstätigkeit am Computer zurückzuführen.

Hintergrund

Neben den ...

Weiterlesen: Tennisellenbogen nicht wegen Computertätigkeit

Yersinien-Bakterien-Infektion

Landessozialgericht Thüringen vom 06.02.2014, L 1 U 555/10

Die Berufung eines Klägers gegen ein Urteil des Sozialgerichtes Gotha wurde vom Thüringer Landesgericht zurückgewiesen. Es ging dabei um die Ablehnung einer Yersinieninfektion – eine von Tieren auf Menschen übertragbare Krankheit. Diese Infektion und deren Folgen sollte als Berufskrankheit (BK) Nr. 3102 anerkannt werden.

Im vorliegenden Fall handelte es sich um ...

Weiterlesen: Yersinien-Bakterien-Infektion ist keine Berufskrankheit