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Rentenberater
Helmut Göpfert

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Personalmangel

In den letzten Jahren hat ein demografischer Wandel in Deutschland stattgefunden. Auf der einen Seite ist die Geburtenrate gesunken, auf der anderen Seite die Lebenserwartung gestiegen. Das hat wiederum zur Folge, dass es hierzulande immer weniger junge und immer mehr ältere Bürger gibt.

Einer aktuellen Statistik zur Folge sind 5 % der deutschen Bevölkerung über 80 Jahre alt – Experten schätzen jedoch, dass es in den nächsten 40 Jahren dreimal so viele sein werden. Deshalb wird der Pflegebedarf in Deutschland kontinuierlich steigen, weil immer mehr Senioren auf Unterstützung im Alltag angewiesen sind. Leider mangelt es bereits jetzt schon an notwendigem Personal im Gesundheits- und Sozialwesen.

Zahl der Pflegebedürftigen steigt

Derzeit sind bereits über 2,5 Millionen Menschen in Deutschland pflegebedürftig: Ein Drittel von ihnen wird in einer Pflegeeinrichtung vollstationär versorgt, zwei Drittel zu Hause – teilweise von den eigenen Angehörigen, oftmals aber auch durch Pflegepersonal. Aufgrund der Zunahme pflegebedürftiger Menschen werden immer mehr Hilfskräfte benötigt, die im Gesundheits- und Sozialwesen tätig sind. Laut dem Statistischen Bundesamt sind 952.000 Personen in der Altenpflege tätig, davon 31 % in ambulanten Pflegediensten und 69 % in Pflegeheimen. Das sind jedoch bei Weitem nicht genug Menschen, um die Zahl der Pflegebedürftigen aufzufangen. Denn Experten glauben, dass bis 2030 mindestens eine halbe Million Pflegekräfte in Deutschland fehlen werden.

Mehr Pflegepersonal in Deutschland fördern

Um dem drohenden Notstand in Deutschland (Pflegemangel) entgegenzuwirken, hat die Bundesregierung beschlossen, bis 2015 die Zahl der Ausbildungsplätze in der Altenpflege zu erhöhen. Auf der einen Seite soll der Beruf als Altenpfleger attraktiver gestaltet werden, auf der anderen Seite sollen die Möglichkeiten für Altenpfleger, an Fortbildungen und Umschulungen teilzunehmen, verbessert werden. Schon während der Lehre wird den Auszubildenden beigebracht, wie sie mithilfe der Dokumentation in der Pflege bzw. Betreuung neue Pflegeziele festlegen und Maßnahmen frühzeitig planen können. Denn ein spezielles Formularsystem für die organisierte Pflegeplanung spielt vor allem dann eine Rolle, wenn ein Personalmangel vorliegt. Und dieser Zustand wird mit Sicherheit früher oder später eintreffen.

Artikelbild: © Jochen Sands/Digital Vision/Thinkstock