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Helmut Göpfert

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Geld-Überschuss

Krankenkassen mit über 300 Mio. € Überschuss im 1. Halbjahr 2007

Positive Nachrichten kommen diese Woche von den Gesetzlichen Krankenkassen. Wie das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) in einer Pressemitteilung vom 03.09.2007 mitteilt, hat die Gesetzliche Krankenversicherung im ersten Halbjahr 2007 einen Überschuss von ca. 307 Millionen Euro erzielt.

Der erzielte Überschuss ist um so erfreulicher, wenn man die Zahlen mit dem ersten Halbjahr 2006 vergleicht. Hier lag ein Defizit von ca. 50 Millionen Euro vor.

Überschuss wird für Schuldenabbau verwendet

Mit Beitragssenkungen aufgrund des positiven Ergebnisses ist dennoch nicht zu rechnen. Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt hat zu der aktuellen Finanzlage erklärt, dass „sich die Gesetzlichen Krankenversicherung nach den Reformen der Jahr 2003 und 2007 weiterhin auf einem erfolgreichen Konsolidierungskurs befindet. Die Überschüsse der vergangenen Jahre waren jedoch erforderlich, um die bis 2003 aufgelaufene Verschuldung abzubauen.“

Ende 2008 sind voraussichtlich alle Kassen schuldenfrei

Trotz der noch vor wenigen Jahren teilweise hohen Verschuldung vieler Krankenkassen, wird das Ziel, spätestens mit dem Start des Gesundheitsfonds im Jahr 2009 alle Kassen schuldenfrei zu haben, erreicht. Dies zeigt sich bereits daran, dass Ende 2006 von 242 Krankenkassen schon 185 Kassen positive Finanzreserven hatten. Die Kassen, welche jetzt noch verschuldet sind, haben mittlerweile die Voraussetzungen für das Ziel der Schuldenfreiheit Ende 2008 geschaffen.

Trotz Überschuss Kostensteigerung in bestimmten Leistungsbereichen

Obwohl ein Überschuss von über 300 Millionen Euro erzielt wurde, sind in einigen Leistungsbereichen höhere Kosten zu verbuchen. So sind z. B. die Arzneimittelausgaben um 5,1% angestiegen. Im Krankenhausbereich sind die Kosten um 0,9%, im Krankengeldbereich um 3,5% und für ärztliche Behandlung um 3,0% gestiegen.

Der Anstieg bei den Arzneimitteln (s. auch Arzneimittel und die Rabattverträge der Krankenkassen) ist mitunter auf die höhere Mehrwertsteuer von 19% zurückzuführen. Die höheren Ausgaben im ärztlichen Bereich sind sogar politisch gewollt, da diese durch die höhere Inanspruchnahme von Früherkennungsuntersuchungen verursacht wurden.

Hilfe und Beratung

Zu allen Fragen der Gesetzlichen Krankenversicherung steht Ihnen der Rentenberater und Krankenkassenbetriebswirt Helmut Göpfert gerne zur Verfügung.

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