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Rentenberater
Helmut Göpfert

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UV-Schutz auf Weg zurück zum Hoftor
Winter

Wegeunfall muss anerkannt und entschädigt werden

Ein Rechtsstreit vor dem Hessischen Landessozialgericht verlief für einen Hausmeister positiv. Die zuständige Berufsgenossenschaft wurde verurteilt, einen Unfall als Arbeitsunfall (Wegeunfall) anzuerkennen und zu entschädigen.

Der Unfall des Hausmeisters ereignete sich auf unmittelbaren Weg zur Arbeit. Der damals 64jährige Mann öffnete das Hoftor seines Grundstücks, fuhr mit dem Pkw aus dem Hof und stieg nochmals aus dem Wagen, um das Tor zu schließen. Auf dem Weg zurück zum Hoftor rutschte er auf der eisglatten Fahrbahn aus und zog sich eine schwere Schulterverletzung zu. Diesen Unfall lehnte die zuständige Berufsgenossenschaft ab, als Wegeunfall anzuerkennen. Als Begründung ...

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Skifahren während Dienstreise

Skiunfall kein Arbeitsunfall, Hessische LSG, Az. L 9 U 69/14

Das Landessozialgericht (LSG) Hessen hat in seinem Urteil vom 20.07.2015 (AZ.: L 9 U 69/14) entschieden, dass kein Versicherungsschutz im Rahmen der Gesetzlichen Unfallversicherung besteht, wenn sich der Teilnehmer einer (Führungskräfte-)Tagung während eines zeitlich und örtlich abgrenzbaren Freizeitprogramms verletzt. Man spricht in aller Regel dann von einem abgrenzbaren Freizeitprogramm, wenn für die Teilnehmer entsprechende ...

Weiterlesen: Unfall beim Skifahren während Dienstreise ist kein Arbeitsunfall

Schwindel am Arbeitsplatz

Hessisches Landessozialgericht vom 20.07.2015, L 9 U 5/15

Das Landesgericht Hessen stellt in seinem Urteil vom 20.07.2015 klar, dass ein Sturz im Büro eines Versicherten, der durch einen Schwindelanfall mit verursacht wurde, als Arbeitsunfall im Sinne der Gesetzlichen Unfallversicherung anzusehen ist.

Nicht nur allein der Sturz eines Versicherten in seinem Dienstzimmer ist als versicherter Arbeitsunfall anzusehen, sondern auch das Merkmal einer Erkrankung – im vorliegenden Fall der ...

Weiterlesen: Sturz wegen Schwindel ist Arbeitsunfall

Taxi

Hessisches Landessozialgericht vom 29.05.2015, L 9 U 41/13

Das Landessozialgericht hat einem Taxifahrer einen Anspruch auf Entschädigung durch die Unfallversicherung zugesprochen. Er war niedergeschossen worden, weil er lautstarke Personen am Taxistand zur Ruhe aufgefordert hatte

Zum Sachverhalt

An einem Taxistand befand sich ein auf Kundschaft wartender Taxifahrer gerade im Gespräch mit einem Kollegen als sich zwei laut lärmende Männer näherten. Er war der Meinung, dass diese einen ...

Weiterlesen: Versuchter Mord war Arbeitsunfall

Unfall auf Treppe

Hessische Landessozialgericht vom 24.03.2015, Az. L 3 U 225/10

Beschäftigte sind kraft Gesetzes in der Gesetzlichen Unfallversicherung versichert. Voraussetzung hierfür ist, dass es sich um einen Unfall handelt, der sich infolge einer den Versicherungsschutz begründenden Tätigkeit ereignet. In diesen Fällen spricht man von Arbeitsunfällen. Zu den Arbeitsunfällen gehören auch Unfälle, die ein Beschäftigter in der Mittagspause erleidet, wenn er sich zur Nahrungsaufnahme begibt ...

Weiterlesen: UV-Schutz nur für Weg zum Essen in Mittagspause

Treppensturz

LSG Baden-Württemberg, Az. L 8 U 1506/13

Vom gesetzlichen Unfallversicherungsschutz werden auch Wege erfasst, welche Arbeitnehmer während der Mittagspause zum Mittagessen zurücklegen. Doch der Unfallversicherungsschutz besteht hier nicht ausnahmslos. Wird das Mittagsessen nämlich in einer auswärtigen Kantine eingenommen, besteht in dem fremden Gebäude kein Unfallversicherungsschutz. Zu diesem Ergebnis kam das Landessozialgericht Baden-Württemberg mit Urteil vom 13.12.2013 unter dem ...

Weiterlesen: Treppensturz nach auswärtigen Kantinenessen