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Rentenberater
Helmut Göpfert

Bergstraße 18
D-90614 Ammerdorf

Tel.: 09127-90 41 85
Fax: 09127-90 41 86

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Kind aus Homeoffice in Kindergarten | kein Wegeunfall
Schulweg

Urteil Bundessozialgericht vom 30.01.2020, B 2 U 19/18 R

Beschäftigte stehen auf ihrem unmittelbaren Weg nach und von dem Ort der Tätigkeit unter dem Versicherungsschutz der Gesetzlichen Unfallversicherung. Ereignet sich auf diesem Weg ein Unfall, handelt es sich um einen Wegeunfall mit der Folge, dass der gesetzliche Unfallversicherungsträger für die Leistungen aufkommen muss.

Nach den gesetzlichen Vorschriften (§ 8 Abs. 2 Nr. 2a SGB VII) besteht auch für das Zurücklegen des Weges, welcher vom unmittelbaren Weg abweicht, ein Unfallversicherungsschutz, wenn Kinder wegen der beruflichen Tätigkeit in fremde Obhut gegeben werden. Wird also der direkte Weg zum Arbeitsort verlassen, damit das Kind z. B. in den Kindergarten, die ...

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Tanken

Urteil des Bundessozialgerichts vom 30.01.2020, B 2 U 9/18 R

Bundessozialgericht ändert gängige Rechtsprechung – gesetzliche Unfallversicherung haftet nicht (mehr) für Unfälle bei Tankstopp

Grundsätzlich genießen Arbeitnehmer auf dem Weg von und zur Arbeit den Versicherungsschutz der Gesetzlichen Unfallversicherung. Doch was auf den ersten Blick klar zu sein scheint, hat seine Tücken. Durch das aktuelle Urteil des Bundessozialgerichts wird die gängige Rechtspraxis zum Nachteil der ...

Weiterlesen: Beim Tanken besteht kein UV-Schutz mehr

Rechtsprechung

Urteil Bundessozialgericht vom 20.08.2019, B 2 U 1/18 R

Suchen Unternehmen neue Beschäftigte, so werden in der Praxis oftmals Probearbeitstage angeboten. Durch die Probearbeitstage erhalten die Bewerber die Möglichkeit, das Unternehmen bzw. die Arbeitsstelle einmal im Livebetrieb zu sehen. Auch die Unternehmen können sich im Rahmen eines Probearbeitstages von ihren Bewerbern ein besseres Bild machen als dies beispielsweise nur in einem Vorstellungsgespräch möglich ist. Durch einen ...

Weiterlesen: Probearbeitstag war gesetzlich unfallversichert

Gericht

Urteil des Hessischen Landesgerichts vom 02.04.2019 (Az. L 3 U 48/13)

Um die Anerkennung von Berufskrankheiten gibt es immer wieder geteilte Meinungen zwischen Erkrankten und der zuständigen Berufsgenossenschaft. So auch in dem Fall eines 1961 geborenen Kfz-Mechanikers aus dem Hochtaunus-Kreis, der in jungen Jahren an Blasenkrebs erkrankte. Nun fällte das Landessozialgericht in Darmstadt sein Urteil.

Die Vorgeschichte

Der an Blasenkrebs erkrankte Mann absolvierte im Jahr 1977 seine ...

Weiterlesen: Blasenkrebs eines Kfz-Mechanikers ist Berufskrankheit

Kinderpflege-Verletztengeld

Eine Entgeltersatzleistung der Gesetzlichen Unfallversicherung

Tritt bei einem Kind ein Versicherungsfall der Gesetzlichen Unfallversicherung (Arbeitsunfall, Wegeunfall) ein und muss das Kind deswegen betreut, beaufsichtigt oder gepflegt werden, kann ein Elternteil der Arbeit fernbleiben. Der Verdienstausfall wird dann mit der Leistung Kinderpflege-Verletztengeld (zumindest teilweise) ersetzt, welche der Leistungskatalog der Gesetzlichen Unfallversicherung (GUV) vorsieht. Die Rechts- bzw ...

Weiterlesen: Kinderpflege-Verletztengeld (GUV)

Handy

Kein Unfallversicherungsschutz bei Handynutzung im Straßenverkehr

Ist eine Handynutzung im Straßenverkehr die wesentliche Ursache für einen Unfall, dann besteht kein gesetzlicher Unfallversicherungsschutz. Zu diesem Ergebnis kam das Sozialgericht Frankfurt mit Urteil vom 18.10.2018, Az. S 8 U 207/16.

Der Unfallhergang

Eine Beschäftigte erlitt auf dem Nachhauseweg von ihrer Arbeitsstelle einen schweren Unfall, als sie einen unbeschrankten Bahnübergang überquert hatte und von einer Bahn ...

Weiterlesen: Handynutzung im Straßenverkehr schließt UV-Schutz aus