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Rentenberater
Helmut Göpfert

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Sturz wegen Schwindel ist Arbeitsunfall
Schwindel am Arbeitsplatz

Hessisches Landessozialgericht vom 20.07.2015, L 9 U 5/15

Das Landesgericht Hessen stellt in seinem Urteil vom 20.07.2015 klar, dass ein Sturz im Büro eines Versicherten, der durch einen Schwindelanfall mit verursacht wurde, als Arbeitsunfall im Sinne der Gesetzlichen Unfallversicherung anzusehen ist.

Nicht nur allein der Sturz eines Versicherten in seinem Dienstzimmer ist als versicherter Arbeitsunfall anzusehen, sondern auch das Merkmal einer Erkrankung – im vorliegenden Fall der Schwindelanfall – das für sich betrachtet eine nicht versicherte Wirkursache darstellt. Dieses kann durchaus einen regelwidrigen Körperzustand darstellen, der bei der Feststellung der Unfallkausalität berücksichtigt werden muss.

Bei der Beurteilung ...

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Taxi

Hessisches Landessozialgericht vom 29.05.2015, L 9 U 41/13

Das Landessozialgericht hat einem Taxifahrer einen Anspruch auf Entschädigung durch die Unfallversicherung zugesprochen. Er war niedergeschossen worden, weil er lautstarke Personen am Taxistand zur Ruhe aufgefordert hatte

Zum Sachverhalt

An einem Taxistand befand sich ein auf Kundschaft wartender Taxifahrer gerade im Gespräch mit einem Kollegen als sich zwei laut lärmende Männer näherten. Er war der Meinung, dass diese einen ...

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Unfall auf Treppe

Hessische Landessozialgericht vom 24.03.2015, Az. L 3 U 225/10

Beschäftigte sind kraft Gesetzes in der Gesetzlichen Unfallversicherung versichert. Voraussetzung hierfür ist, dass es sich um einen Unfall handelt, der sich infolge einer den Versicherungsschutz begründenden Tätigkeit ereignet. In diesen Fällen spricht man von Arbeitsunfällen. Zu den Arbeitsunfällen gehören auch Unfälle, die ein Beschäftigter in der Mittagspause erleidet, wenn er sich zur Nahrungsaufnahme begibt ...

Weiterlesen: UV-Schutz nur für Weg zum Essen in Mittagspause

Treppensturz

LSG Baden-Württemberg, Az. L 8 U 1506/13

Vom gesetzlichen Unfallversicherungsschutz werden auch Wege erfasst, welche Arbeitnehmer während der Mittagspause zum Mittagessen zurücklegen. Doch der Unfallversicherungsschutz besteht hier nicht ausnahmslos. Wird das Mittagsessen nämlich in einer auswärtigen Kantine eingenommen, besteht in dem fremden Gebäude kein Unfallversicherungsschutz. Zu diesem Ergebnis kam das Landessozialgericht Baden-Württemberg mit Urteil vom 13.12.2013 unter dem ...

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Tennisellenbogen

LSG lehnt Anerkennung einer Berufskrankheit ab

Mit Urteil vom 29.10.2013 hat das Hessische Landessozialgericht (Aktenzeichen: L 3 U 28/10) die Berufung eines Versicherten zurückgewiesen, der seinen Tennisellenbogen als Berufskrankheit anerkannt haben wollte. Das Urteil ist bereits rechtskräftig. Nach Ansicht des Klägers ist der Tennisellenbogen auf seine Berufstätigkeit am Computer zurückzuführen.

Hintergrund

Neben den Arbeitsunfällen und den Wegeunfällen zählen auch die ...

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Yersinien-Bakterien-Infektion

Landessozialgericht Thüringen vom 06.02.2014, L 1 U 555/10

Die Berufung eines Klägers gegen ein Urteil des Sozialgerichtes Gotha wurde vom Thüringer Landesgericht zurückgewiesen. Es ging dabei um die Ablehnung einer Yersinieninfektion – eine von Tieren auf Menschen übertragbare Krankheit. Diese Infektion und deren Folgen sollte als Berufskrankheit (BK) Nr. 3102 anerkannt werden.

Im vorliegenden Fall handelte es sich um einen Beschäftigten der Stadtwerke. In einem Zeitraum von vier ...

Weiterlesen: Yersinien-Bakterien-Infektion ist keine Berufskrankheit