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Rentenberater
Helmut Göpfert

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Prävention

Präventionsbericht für 2008 wurde vorgelegt

Im Jahr 2007 haben so viele Versicherte an Präventionsmaßnahmen teilgenommen wie nie zuvor, die die gesetzlichen Krankenkassen angeboten hatten. Ungefähr 6,6 Millionen Versicherte hatten das Angebot an Präventionsmaßnahmen und Maßnahmen der Gesundheitsförderung, für das die Krankenkassen fast 300 Millionen Euro ausgegeben hatten, beansprucht. Mit dieser Teilnehmerzahl verzeichneten die Kassen eine Steigerung von ungefähr 860.000 Teilnehmern im Vergleich zum Vorjahr und damit auch eine Rekordbeteiligung. Das teilten die Kassen in einer gemeinsamen Presseerklärung vom 11.12.2008 mit.

Betrachtet man die einzelnen Zahlen, kann man sicher behaupten, dass der Bereich der Prävention und der Gesundheitsförderung boomt. So wurden im Jahr 2007 1.165 Projekte im Rahmen so genannter Settings – also im konkreten Lebensumfeld der Versicherten – durchgeführt. Die Settings erfolgten in 13.600 Einrichtungen, wobei ein Hauptteil hiervon in Vereinen, Kindergärten und Schulen erfolgte. Im Vergleich zum Vorjahr erfuhr dieser Bereich eine Steigerung von acht Prozent.

Auch die betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) hatte deutlich mehr Versicherte erreicht als noch im Jahr 2006. So wurden insgesamt in den Betrieben 3.014 Projekte durchgeführt und damit 630.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erreicht. Ziel der betrieblichen Gesundheitsförderung war neben Ernährung und Stressmanagement, die körperlichen Belastungen zu verringern bzw. zu vermeiden.

Kassenindividuelle Präventionsangebote

Auch die kassenindividuellen Präventionsangebote wurden im Jahr 2007 so stark in Anspruch genommen wie nie zuvor. Die Teilnehmerzahl stieg im Jahr 2007 auf 1,9 Millionen Versicherte (im Jahr 2006 waren es noch 1,4 Millionen Versicherte).

Kassenindividuelle Präventionsangebote sind Kurse, die sich an die Versicherten richten. Wie bei den Settings und den betrieblichen Gesundheitsförderungen auch, können die Themen der Angebote beispielsweise die gesunde Ernährung, die Bewegungsförderung, die Tabakentwöhnung oder die Stressbewältigung sein.

Männer weiterhin Präventionsmuffel

Die verschiedenen Maßnahmen zur Prävention und Gesundheitsförderung werden von Männern und Frauen unterschiedlich beansprucht. Bei den statistischen Erhebungen bleibt allerdings festzuhalten, dass Männer weiterhin als Präventionsmuffel gelten. Lediglich 20 Prozent der Männer nahmen die individuellen Präventionsangebote der Krankenkassen in Anspruch. Was jedoch die Inanspruchnahme der betrieblichen Gesundheitsförderung betrifft, wird dieses Angebot überproportional von Männern beansprucht.

Durch die Settings werden überwiegend Kinder und Jugendliche erreicht.

Festgehalten wurde durch die Krankenkassen auch, dass alle Maßnahmen zur Prävention einen hohen Qualitätsstandard haben. Bei fast allen Projekten stand vor der Durchführung von Projekten eine gründliche Bedarfsanalyse. Die Nachhaltigkeit der Gesundheitsförderung ist dadurch ersichtlich, dass sich bei den Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung und bei den Settings die durchschnittliche Laufzeit verlängerte.

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