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Rentenberater
Helmut Göpfert

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Gilchristverband ist HKP-Leistung
Gilchristverband

Urteil Bundessozialgericht vom 16.07.2014, B 3 KR 2/13 R

Das Bundessozialgericht hatte am 16.07.2014 unter dem Aktenzeichen B 3 KR 2/13 R über einen Fall entschieden, in dem der Kläger die Kostenübernahme für das An- und Ablegen eines Gilchristverbandes im Rahmen der häuslichen Krankenpflege (also als HKP-Leistung) geltend machte.

Bei einem Gilchristverband handelt es sich um ein vorgefertigtes Gurtsystem, welches in verschiedenen Größen erhältlich ist. In dieses Gurtsystem wird der Unterarm angewinkelt gelegt, womit es zu einer Immobilisierung des Schulter- und Armbereichs kommt.

Die beklagte Krankenkasse lehnte die Kostenübernahme für das An- und Ablegen des Gilchristverbandes für den Kläger ab. Dieser hatte nach einer ...

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Kniegelenk

Sozialgericht Dessau-Roßlau vom 18.12.2013, S 21 KR 282/13

Entscheidet eine Krankenkasse nicht innerhalb von drei Wochen über die beantragte Leistung, gilt diese als genehmigt. Mit einem Urteil von 18.12.2013 des Sozialgerichts Dessau-Roßlau (Az. S 21 KR 282/13) wurde eine Krankenkasse verurteilt, die Kosten für eine neue Kniegelenksprothese zu übernehmen.

Die Klage

Geklagt hatte ein Versicherter, der bei seiner Krankenkasse eine neue Kniegelenksprothese beantragte. Die Kasse hatte ...

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Arzneimittel

Entscheidung LSG Baden-Württemberg vom 27.03.2014, L 4 KR 3593/13 ER-B

Apothekerin verliert Streit gegen Krankenkasse: Rezepte müssen nicht unbedingt einen bestimmten Impfstoff bezeichnen, es ist ausreichend wenn nur die Impfindikation (hierbei handelt es sich um sogenannte produktneutrale Verschreibungen) angegeben ist. Das Landessozialgericht Baden-Württemberg hat entschieden, dass diese Handhabung zumindest vorläufig rechtlich nicht zu beanstanden ist.

Im Falle einer produktneutralen ...

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Arzt

G-BA beschließt Verordnungsfähigkeit zu Lasten der GKV

Am 20.02.2014 hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) beschlossen, dass Arzneimittel zur Verringerung des Alkoholkonsums zu Lasten der Gesetzlichen Krankenversicherung verordnungsfähig sein sollen. Der Beschluss wird dem Bundesgesundheitsministerium (BMG) vorgelegt und tritt dann nach erfolgter Nichtbeanstandung und nach Bekanntmachung im Bundesanzeiger in Kraft.

Die Verordnungsfähigkeit von Arzneimittel, die der Verringerung des ...

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Laserepilationsbehandlung

LSG Niedersachsen-Bremen vom 17.10.2012, L 1 KR 443/11

Wer unter übermäßigem Haarwuchs leidet, kann diesen mit einer Laserepilation in den Griff bekommen. Betroffene sollten sich jedoch im Vorfeld bewusst sein, dass die gesetzlichen Krankenkassen hierfür die Kosten nicht übernehmen. Mit Urteil vom 17.10.2012, welches das Landessozialgericht Niedersachen-Bremen unter dem Aktenzeichen L 1 KR 443/11 gesprochen hat, wurde einer Versicherten die beantragte Laserepilationsbehandlung ...

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Medikamente

Kasse zur Kostenübernahme von Avastin verurteilt

Mit Beschluss vom 08.04.2013 hat das Bayerische Landessozialgericht (Az. L 5 KR 102/13 B ER) eine Krankenkasse dazu verurteilt, die Kostenübernahme für Avastin zu übernehmen. Der Beschluss sorge für großes Aufsehen, da es sich bei Avastin um ein Arzneimittel handelt, deren Nutzen und Freiheit von Nebenwirkungen nicht gesichert und daher nicht zugelassen ist. Das Gericht sah die Voraussetzungen für eine Kostenübernahme dennoch als ...

Weiterlesen: Nicht zugelassene Medikamente bei Lebensgefahr